lena Die vielseitige Künstlerin Lena Lukjanova stammt aus Moskau. Zuerst ließ sie sich an der dortigen Hochschule zur Architektin/Ingenieurin ausbilden, ehe sie zur Kunsthochschule kam und Bildende/Angewandte Kunst studierte. In den 90iger Jahren – als Mitglied der International Federation of Artists UNESCO (IFA) – hat sie mit ihrer Malerei bei vielen Internationale Kunstausstellungen teilgenommen, u.a. in Holland, Russland, Deutschland und Frankreich. Ihre Fähigkeit, visuelle Raum-, Farb- und Formkonzepte zu entwickeln, führte Sie weiter zu eigenen Performances und dann zur Theaterarbeit.

2000-2003 entstanden eigene Stücke und Projekte mit einer künstlerischen Aufgabe: „Raumbilder“ zu schaffen, die mit der Multidimensionalität von Musik, Farbe und Bewegung entstehen. Die Projekte wurden gefördert und in Zusammenarbeit mit der Kunstsammlung NRW, dem Theatermuseum NRW, sowie mit dem BAUHAUS Dessau erfolgreich aufgeführt.

Dann folgten Ausstattungsaufträge (Bühne-/Kostümbild) fürs Theater, u.a. für die Deutsche Oper am Rhein, das Nationaltheater Mannheim, das Opernhaus Halle, das Staatstheater Kassel, die Semperoper Dresden sowie die Berufung an die Akademie Mode & Design in Düsseldorf.

Im Jahr 2006 wurde sie von Regisseur Achim Freyer für dessen Moskauer Inszenierung von Mozarts „Zauberflöte“ engagiert und im Jahr 2008 machte sie die Kostümentwürfe für seine „Eugen Onegin“- Inszenierung an der Staatsoper Unter den Linden Berlin.

 2009 entwarf sie Bühne, Kostüme und Lichtkonzept für die Uraufführung der Oper „Il Re Nudo“ (Der nackte König) von Luca Lombardi an der Oper Rom und für „Egopoint“, die neue Produktion des Staatsballetts Berlin in Koproduktion mit den Berliner Festspielen (Spielzeit Europa). Das Stück wurde 2013 nach Moskau eingeladen.

2011 hat sie, parallel zu ihrer Theatertätigkeit, das eigene Artdesign-Atelier für Textil-und Kostümdesign gegründet, das sie als künstlerisches Experimentierfeld betrachtet. Hier entstehen eigene Stoff-Muster-Kollektionen, handgefertigte Stoffe, sowie Kostüm  und Accessoires als Unikate, die bei Kunstausstellungen erfolgreich präsentiert wurden (AKZENTE 13 in der Neuen Galerie Zossen, Zeughausmesse im Historisches Museum in Berlin).

2012 kreierte sie eine Kollektion „Für Frauen im Rollstuhl“ und gewann damit einen Originalitätspreis der „International Fashion and Accessoire Award 2012 –Bezgraniz Couture“ in Moskau.

Ihre langjährige Lehrerfahrung ermöglichte es ihr, eine eigene Lehrmethode zu erarbeiten. Seit 2011 wurde sie jedes Jahr zum Vortrag „Über die Entstehung der Ausstattungskonzept“ an die UNI Aachen (RWTH) eingeladen.

Seit 2017 beschäftigt sie sich auch mit Kreativ-Programmen für die Kinder. 2018 leitete sie in Zusammenarbeit mit einer Regisseurin ein Kinder-Theater-Projekt, bei dem der Entstehungsprozess eines Theaterstücks in einer interdisziplinären Form unterrichtet wurde.

2019 leitet sie erfolgreich ein kreatives Kinderstudio Studio-Art-Kids in Zusammenarbeit mit der Galerie Urban Art Kids in Berlin.

Die kreative Arbeit für und mit Kindern hat sie inspiriert, eigene Theaterstücke für Kinder zu kreieren. Sie hat seit 2018 erfolgreich drei eigene Kinder-Märchen für das Berliner Kinder-Puppentheater „Harlekin“ geschrieben und inszeniert. Hier macht sie nicht nur Entwürfe für Bühnenbild und Kostüme; sie macht das Gesamtkonzept, kreiert Figuren, schreibt Texte und führt Regie.